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Reduzierte Anlieferung festigt Milchpreis

Nach dem Rückgang im Jänner waren die Erzeugermilchpreise im Februar 2021 stabil. Die heimischen Molkereien zahlten für GVO-freie Milch bei 4,2% Fett und 3,4% Eiweiß 43,55 Cent brutto. Das Vorjahresniveau wurde laut AMA um 1,68 Cent netto übertroffen.

Der von der AMA ermittelte Erzeugerpreis von 38,54 Cent netto/kg bezieht sich auf den Durchschnitt aller Qualitäten. Für GVO-freie Milch ohne Bio- und Heumilchzuschlag zahlten die Molkereien durchschnittlich 35,94 Cent netto/kg, für Biomilch erhielten die Lieferanten um 9,7 Cent netto mehr.

Für März erwartet die AMA einen Rückgang auf 38,10 Cent/kg. Der Grund dafür ist, dass einige Molkereien den Grundpreis für den laufenden Monat gesenkt haben. Für Februar 2021 schätzt die EU-Kommission den EU-Erzeugermilchpreis auf 34,74 Cent/kg.

In Österreich setzte sich auch im Februar 2021 ein Rückgang der Anlieferungsmenge fort. Die Molkereien und Sennereien haben im Februar 252.802 t Rohmilch übernommen. Die Anlieferung lag somit schaltjahrbereinigt um 1,3% unter dem Vorjahreswert. Aufrufe vereinzelter Verarbeiter zur Drosselung der Milchanlieferung scheinen Beachtung zu finden.