Umweltbundesamt fix nach Klosterneuburg
Nun ist es fix: Das Umweltbundesamt wird nach Klosterneuburg in ein neues und modernes Gebäude übersiedeln. Dort sollen alle bisherigen Standorte vereint sein. Projektschluss ist für das Jahr 2023 geplant, dann soll das Gebäude bezugsfertig sein. Die bisherigen Standorte seien zum Teil desolat, eine Generalsanierung wäre vor allem beim Hauptstandort notwendig, dort sei das UBA aber nur Mieter und nicht Eigentümer. Andere vorgeschlagene Mietoptionen würden den Anforderungen eines modernen Laborbetriebs nicht entsprechen, gab Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger bekannt.
„Wir haben alle Optionen noch einmal durchrechnen lassen. Ein Neubau in Klosterneuburg, im Eigentum des Umweltbundesamtes, ist langfristig die mit Abstand beste und kostengünstigste Lösung“, so Köstinger. Ihr Ressort hat die nötige Freigabe der Finanzmittel veranlasst, nun können die notwendigen Aufsichtsratsbeschlüsse gefasst und die weiteren Planungen fortgesetzt werden. Auch UBA-Geschäftsführer Georg Rebernig hält dies für „die ideale Lösung“.
Insgesamt wird der Neubau mit einer Investition von 56,8 Mio. Euro veranschlagt. Davon wird das BMNT rund 35 Mio. Euro aus eigenen Rücklagen bereitstellen. Niederösterreich hat einen Zuschuss von 12 Mio. Euro verbindlich zugesagt. Weitere 9,8 Mio. Euro wird das UBA selbst beitragen.