Nahrungsmittel bremsten Teuerung
Im Jahresabstand stiegen die Kosten für Wohnung, Wasser, Energie durchschnittlich um 2,5%. Sie beeinflussten die allgemeine Teuerung mit +0,48 Prozentpunkten und waren damit stärkster Preistreiber im Jahresvergleich. Die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich um 3,1%. Mieten stiegen um 2,6%, Haushaltsenergie kostete durchschnittlich um 1,1% mehr. Hauptverantwortlich dafür war die Entwicklung der Heizölpreise (Dezember: -0,9%; November: -13,4%). Strom kostete im Dezember 2019 um 1,6% mehr als vor einem Jahr, feste Brennstoffe um 2,7% und Fernwärme um 1,7% mehr. Gas verbilligte sich um 1,4%.
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 0,9%. Die Preise für Fleisch stiegen um 2,9%, für Brot und Getreideerzeugnisse um 1,0%, für Fisch um 4,5% sowie für Gemüse um 0,7%. Milch, Käse und Eier waren insgesamt fast preisstabil (+0,1%). Öle und Fette hingegen verbilligten sich um 5,3% (darunter Butter -11,4%). Die Obstpreise sanken ebenfalls (-2,0%).
Für Wohnung, Wasser, Energie musste 2019 durchschnittlich um 2,8% mehr bezahlt werden. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete um 3,1% mehr, Mieten stiegen insgesamt um 3,0%. Haushaltsenergie verteuerte sich durchschnittlich um 2,6%, wozu überwiegend höhere Strompreise beitrugen (+3,7%). Preissteigerungen gab es auch für feste Brennstoffe (+4,4%), Fernwärme (+1,9%) und Gas (+0,7%). Heizöl hingegen wurde günstiger (-1,3%).
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke wurden im Gesamtjahr 2019 im Schnitt um 1,1% teurer. Die Preise für Fleisch erhöhten sich um 2,1%, für Gemüse um 3,9%, für Brot und Getreideerzeugnisse um 1,7% sowie für Fisch um 5,5%. Milch, Käse und Eier insgesamt verteuerten sich um 0,9%. Obst hingegen verbilligte sich um 5,0%. Alkoholfreie Getränke kosteten um 0,1% weniger.
Im Bereich Verkehr stiegen die Kosten durchschnittlich um 0,3%. Treibstoffe verbilligten sich insgesamt um 1,5%, im Jahr 2018 hatten sie sich noch um 9,0% verteuert. Für Reparaturen privater Verkehrsmittel zahlte man im Jahr 2019 um 3,8% mehr. Nachrichtenübermittlung kostete durchschnittlich um 3,2% weniger, weil sich Telefon- und Telefaxdienste um 2,8% und Mobiltelefone um 6,9% verbilligten.