Deutschland produziert immer mehr Fleisch
Im Jahr 2016 erzielten die deutschen gewerblichen Schlachtunternehmen einen neuen Höchstwert bei der Erzeugung von Fleisch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Produktion gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,1% auf insgesamt 8,25 Mio. t. Damit wurde das bisher höchste Ergebnis der gewerblich erzeugten Gesamtschlachtmenge aus dem Vorjahr (8,24 Mio. t Fleisch) übertroffen.
Mit knapp 59,3 Mio. geschlachteten Schweinen im Jahr 2016 gingen die Werte gegenüber dem Vorjahr um 0,1% zurück. Das Schlachtaufkommen von Schweinen inländischer Herkunft sank dabei um 0,8% auf 54,6 Mio. Tiere. Hingegen erhöhte sich die Zahl der Schlachtungen importierter Schweine im gleichen Zeitraum um 9% auf 4,7 Mio. Stück. Aufgrund des höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts konnte die Produktion von Schweinefleisch gegenüber 2015 um knapp 1.000 t auf 5,57 Mio. t gesteigert werden.
Die Anzahl von gewerblich geschlachteten Rindern erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2015 um 0,5% auf 3,6 Mio. Tiere. Wegen des gesunkenen durchschnittlichen Schlachtgewichts der Rinder (-2 kg) verringerte sich die erzeugte Schlachtmenge allerdings um 0,2% auf 1,13 Mio. t.
Die Menge an Geflügelfleisch war im Vergleich zum Vorjahr mit 1,53 Mio. t um 0,3% höher. Starken Zuwachs gab es bei der Produktion von Truthahnfleisch, sie legte um 4,8% auf 483.000 t zu.