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AMA Beitragssystem auf verbreiterter Basis

Am 16. November wurde die Novelle des AMA-Gesetzes im Ministerrat beschlossen. Erstmals werden auch die Acker- und Getreideflächen ins Qualitätssystem und ins Marketing eingebunden.

„Das AMA-Gütesiegel ist die stärkste Marke der Landwirtschaft. Es bringt eine nachvollziehbare und transparente Differenzierung von Qualitäten und Herkünften. Unsere Qualitäts- und Herkunftssicherung können wir jetzt dank der neuen gesetzlichen Regelungen weiterentwickeln. Das Ziel ist klar: Als Taktgeber stehen wir für permanente Qualitätsverbesserungen im Interesse von Konsumenten, Handel und Landwirtschaft“, erklärt AMA-Marketing Geschäftsführer Michael Blass. „Wir können in Zukunft darauf aufbauen, dass sich alle Sektoren der Landwirtschaft an einer ambitionierten Qualitätsstrategie samt zeitgemäßem Agrarmarketing beteiligen.“

Das Marketing der AMA wird über Beiträge finanziert. Seit Österreichs EU-Mitgliedschaft spielt es bei der Kommunikation von landwirtschafts- und lebensmittelrelevanten Aspekten sowie für die Absatzförderung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen im In- und Ausland eine wesentliche Rolle. Mit der Einbindung des Acker- und Getreidebaus in das Marketingsystem wird das Agrarmarketing auf die notwendige breite Basis gestellt. Das ermöglicht die ganzheitliche Kommunikation von Qualitäts- und Herkunftsthemen über alle wesentlichen Sektoren. Den AMA-Marketingbeiträgen stehen vielfältige Leistungen für Konsumenten und Betriebe und damit deutliche Mehrwerte für uns alle gegenüber.

„Unser Ziel ist es, die Bekanntheit und das hohe Vertrauen in das AMA-Gütesiegel zum Nutzen der Getreidewirtschaft einzusetzen. Denn das AMA-Gütesiegel differenziert qualitativ abgesicherte Produkte mit nachvollziehbarer Herkunft von anderen Angeboten auf unseren Märkten“ sagt Christina Mutenthaler, designierte Geschäftsführerin der AMA-Marketing ab 1.1.2023. „Wichtig ist uns auch, die vielfältigen Leistungen der gesamten Landwirtschaft für Umwelt, Natur, Klima und Tierwohl verstärkt zu kommunizieren und so das Vertrauen der Konsumenten in die hochwertigen Lebensmittel unserer Landwirtinnen und Landwirte weiter auszubauen und zu festigen.“