Woerle schafft Vielfalt in Bauernhand
Die Privatkäserei WOERLE hat 2020 das Projekt „Artenvielfalt in Bauernhand“ angestoßen. Ziel war es, bis 2030 den Bestand und das Wachstum der Artenvielfalt in Österreichs größter zusammenhängender Heumilchregion zu unterstützen und dies auch abzubilden. Dieser Meilenstein wurde nun sechs Jahre früher als geplant erreicht und der 1000. Lebensraum direkt am Firmengelände in Henndorf angelegt.
Zum Weltbienentag am 20. Mai zieht die Privatkäserei außerdem eine erfolgreiche Zwischenbilanz zu dem mit der Uni Salzburg durchgeführten Wildbienen-Projekt. Fazit: Zusätzlich geschaffene Blühflächen und Nistplätze wirken sich positiv auf die Biodiversität aus.
Alljährlich wird am 22. Mai der „Internationale Tag der biologischen Vielfalt“ gefeiert. Weltweit lässt sich seit Jahren jedoch ein Rückgang in der Biodiversität – sowohl bei Pflanzen wie bei Tieren – beobachten und diese Entwicklung hat sich zuletzt dramatisch beschleunigt. Für die Natur ist eine hohe Artenvielfalt von großer Bedeutung: Sie kann sich dadurch besser an künftige Klima- und Umweltveränderungen anpassen. Gleichzeitig erfüllen Insekten wichtige ökologischen Funktionen.
Unter dem Titel „WOERLE WIRKT WEITER“ hat man in der Henndorfer Privatkäserei ein umfangreiches Nachhaltigkeitsprogramm initiiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Artenvielfalt. „Was hat Artenvielfalt mit gutem Käse zu tun? Sehr viel, denn die Biodiversität sorgt für bestes Futter für die Heumilchkühe und in der Folge für besten Käsegeschmack bei unseren Heumilch-Spezialitäten“, erklärt Geschäftsführer Gerrit Woerle das Engagement der Privatkäserei.
2020 hatte man bei Woerle mit dem Projekt „Artenvielfalt in Bauernhand“ das Ziel ausgerufen, innerhalb von 10 Jahren im Umkreis von 50 km rund um die Privatkäserei die Entwicklung von 1.000 Lebensräumen zu unterstützen und dies zu dokumentieren. Dies ist nun sogar 6 Jahre früher als geplant gelungen. Das Ergebnis ist ein Mosaik aus kleinen und größeren Lebensräumen für Pflanzen und Tiere, das übersichtlich mit einer interaktiven Karte auf der Woerle-Website dokumentiert und abrufbar ist.
Mit der Errichtung dreier weiterer Kleinhabitate direkt am Firmengelände wurde kürzlich die 1.000er Marke geknackt. Mitglieder der Unternehmensleitung haben dafür selbst die Arbeitshandschuhe angezogen und mit fachkundiger Unterstützung zwei Benjeshecken und eine Trockensteinmauer gebaut.