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Nestlé intensiviert eigene Agrarforschung

 

Um neue agrarwissenschaftliche Erkenntnisse in konkrete Anwendungen umzusetzen, gab Nestlé die Gründung des Nestlé Institute of Agricultural Sciences bekannt. Das in Lausanne beheimatete Institut wird sich auf Pflanzenwissenschaften, Milchviehhaltung und Agrarsystemwissenschaften konzentrieren und dabei auch mit externen Partnern kooperieren.

Stefan Palzer, CTO von Nestlé, sagte: „Unser Übergang zu einem regenerativen Ernährungssystem wird durch Agrarwissenschaft und neue Agrartechnologien ermöglicht. Das neue Institut wird die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in konkrete Lösungen beschleunigen, die auf der Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe umgesetzt werden können, um Landwirte auf der ganzen Welt zu unterstützen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verbessern, Lebensmittel- und Nährstoffverluste zu verringern, sich besser an den Klimawandel anzupassen und gleichzeitig die Qualität der von ihnen produzierten Rohstoffe sicherzustellen.“

Nestlé-Experten arbeiten auch daran, die am besten geeigneten Hülsenfrüchte und Getreidesorten für Alternativen zu Fleisch, Meeresfrüchten und Milchprodukten zu identifizieren. Das Institut wird auch die Zusammenarbeit mit externen Partnern beschleunigen, um zur Reduzierung von Emissionen in der Milchviehhaltung beizutragen, regenerative landwirtschaftliche Praktiken zu entwickeln und die Biodiversität und Bodengesundheit zu verbessern. Das Institut wird auch neue Ansätze für das Upcycling landwirtschaftlicher Nebenströme erforschen.

Jeroen Dijkman, Leiter des Instituts für Agrarwissenschaften, sagte: „Am Institut werden wir eine Vielzahl von wissenschaftsbasierten landwirtschaftlichen Lösungen untersuchen und ihr Potenzial zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks wichtiger landwirtschaftlicher Rohstoffe bewerten. Gemeinsam mit unseren Forschungs- und Industriepartnern wollen wir die vielversprechendsten Ansätze und Lösungen zu den Landwirten bringen, und mit skalierbaren und wirkungsvollen Anwendungen zu ihrem Übergang zu regenerativen Praktiken beitragen.“

Nestlé investiert jährlich 1,7 Milliarden Schweizer Franken in Forschung und Entwicklung und involviert mehr als 4.000 Menschen an 23 Standorten weltweit.