Maschinenring sorgt für „grüne Energie“
Im Februar 2019 wurde die Ökostromnovelle im Bundesrat vorerst zu Fall gebracht. Ohne
entsprechende Förderungen seien alleine in Niederösterreich 14 von 29 Biomassekraftwerken akut von einer Schließung bedroht – rund 1.300 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Um die Bedeutung von Biomasse für den Klimaschutz und die Erreichung der Klimaziele aufzuzeigen, lud der niederösterreichische Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager gemeinsam mit Maschinenring-Landesgeschäftsführer Gernot Ertl zur einer Infofahrt, während
der Beispiele für die Kreislaufwirtschaft im Bereich Forst präsentiert wurden.
Der Maschinering trägt mit seinem Engagement im Bereich des Biomassehandels mit Hackgut wesentlich zur CO2-Einsparung in Niederösterreich bei. Hackgut kann in verschiedensten Qualitäten nach europäischen Normen hergestellt werden. Der Maschinenring hat sich zu Ziel gesetzt, qualitativ hochwertiges Hackgut zu erzeugen und zu handeln, um für den Heizanlagenbetreiber einen störungsfreien Heizanlagenbetrieb sicherzustellen. Darüber hinaus ist der Maschinenring in der Lage, für die unterschiedlichsten Biomasseanlagen das jeweils passende Hackgut zu liefern. Dadurch, dass ein Gutteil des Heizmaterials auch durch den Maschinenring in Niederösterreich erzeugt wird, sind die Qualitäten gut steuerbar.
Besucht wurden Aufforstungsflächen und Schlägerungen, die vom Maschinenring durchgeführt werden, sowie das Lager der Biomasserecycling GmbH in Münchendorf. Beispielgebend für Abnehmer des vom Maschinenring produzierten Hackgutes sind die Firma Rosen Waibel und das
EVN-Biomassefernheizkraftwerk Mödling.