Chancen im Regierungsprogramm für Lagerhaus
Lagerhaus-Geschäftsführer sowie Managementvertreter der RWA Raiffeisen Ware Austria diskutierten kürzlich in Pöchlarn Chancen und Herausforderungen vor dem Hintergrund des neuen Regierungsprogramms.
Themen wie Klimaschutz, die Förderung regionaler Kreisläufe, die Forcierung erneuerbarer Energiequellen oder Digitalisierung spielen in unserer Gesellschaft eine immer größere Rolle. Diese haben zuletzt auch im österreichischen Regierungsprogramm für die Periode 2020 bis 2024 entsprechend Niederschlag gefunden. Damit sind im aktuellen Regierungspapier auch viele Handlungsfelder definiert, die auch zentrale Geschäftsbereiche der Lagerhäuser angefangen von Agrar über Bauen bis hin zu Energie betreffen. Das nahm die RWA Raiffeisen Ware Austria zum Anlass, um für Lagerhaus-Geschäftsführer aus Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und dem Burgenland eine hochkarätige Veranstaltung zu organisieren.
Staatssekretär Magnus Brunner präsentierte die Grundintention des Regierungsprogramms und dessen Eckpunkte. Als weiterer Referent sprach Josef Plank, Leiter der Abteilung Wirtschafts-, Agrar- und Europafragen des Österreichischen Raiffeisenverbands, zu den Teilnehmern. Dieser leitete aus dem Regierungsprogramm die für die Lagerhäuser wichtigsten Felder ab und ging zudem auf die Bedeutung des Green Deals auf EU-Ebene ein. Anschließend diskutierten und analysierten die Teilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen die wichtigsten Punkte und leiteten Aktivitäten ab. „Die Lagerhäuser sind in vielen Feldern aktiv, die auch im aktuellen Regierungsprogramm eine zentrale Rolle spielen. Damit verbunden ergeben sich rund um Agrar, Energie und Bauen für die Lagerhäuser neben Herausforderungen zahlreiche Chancen. Das schließt auch ein, dass die Lagerhäuser bei der Erreichung mehrerer Regierungsziele einen wichtigen Beitrag leisten können, angefangen von der Erarbeitung einer nationalen Eiweißstrategie über die Forcierung erneuerbarer Energieträger und ein immer nachhaltigeres Bauen, Wohnen und Sanieren bis hin zu einer umfassenden Digitalisierungsstrategie für die Landwirtschaft“, so RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf.