ARGE Heumilch mit erfreulicher Bilanz
Für das abgelaufene Jahr zieht die ARGE Heumilch eine erfreuliche Bilanz. Insgesamt wurden 520 Millionen Kilogramm Heumilch verarbeitet. Der Heumilchzuschlag lag bei rund sechs Cent, bei Bioheumilch waren es sogar 17 Cent pro Kilogramm. „Der Mehrwert für unsere Bauern betrug 2021 mehr als 33 Millionen Euro und wir konnten Heumilch dank umfassender Vermarktungsaktivitäten gemeinsam mit den Molkereien und Käsereien, dem starken Konsumentenvertrauen und der Kooperationsbereitschaft des Lebensmittelhandels weiter erfolgreich als Nischenprodukt positionieren“, berichtet Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch. „Damit konnten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung der österreichischen Heuwirtschaft leisten.“
Die Vermarktungsoffensive und die hervorragende Arbeit der Heumilchbäuerinnen und Bauern sowie der Verarbeiter wirken. Das bestätigt auch eine aktuelle Konsumentenumfrage. „Wir freuen uns, dass die Bekanntheit von Heumilch-Produkten seit der letzten Studie 2019 um weitere fünf Prozentpunkte auf 87 Prozent geklettert ist“, erläutert Christiane Mösl, Geschäftsführerin der ARGE Heumilch. „Unsere gemeinsamen Anstrengungen zeigen Früchte und sind Auftrag, diesen erfolgreichen Weg zusammen weiterzugehen.“
Auch die Käuferreichweite konnte gesteigert werden: 2021 haben 75 Prozent der Haushaltsführer:innen in Österreich Produkte aus Heumilch gekauft, was im Vergleich zu 2019 ebenso ein Plus von fünf Prozentpunkten bedeutet. „Zu den wichtigsten Kaufkriterien zählen die natürliche Fütterung, der gute Geschmack, die hohen Tierwohlstandards und die nachhaltige Wirtschaftsweise“, berichtet Mösl. Um dieses hohe Niveau zu halten, setzt die ARGE Heumilch auch 2022 auf eine breit angelegte Kampagne mit dem Fokus auf die Kernthemen Artenvielfalt und Klimaschutz.