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UBV kritisiert schwarz-grünen Tierschutzantrag

Der Unabhängige Bauernverband kritisiert den Entschließungsantrag hinsichtlich Maßnahmen zur Umsetzung des Tierschutzvolksbegehrens. Hiermit würden Symptome statt Ursachen bekämpft. Zudem fehle es am Schutz der Bauern, diese brauchten Planungssicherheit. „Die Förderung der inländischen Milchmast bekämpft zudem nur die Symptome eines fehlgeleiteten Systems. Auch haben die Landwirte keine Vermarktungssicherheit“, so Karl Keplinger, Präsident des UBV.

Bei der geplanten Umstellung der Schweinehaltung wurde nach Meinung des UBV der Schutz der Bauern vergessen. „Wir brauchen ein Mindesthaltbarkeitsdatum für Ställe. Ein Stall muss ab Neu- oder genehmigten Umbau mindestens 20 Jahre in der bestehenden Form Bestandsschutz haben, ohne dass durch neue Auflagen oder geänderte Gesetze kostenintensive Umbauten drohen“, fordert Karl Keplinger.

Insgesamt vermisse der UBV die Nachhaltigkeit bei sehr vielen Punkten in dem Entschließungsantrag. Es sei das Risiko gegeben, dass die Produktion ins Ausland verlagert werden, da eine Umsetzung für österreichische Bauern zu hohen betriebswirtschaftlichen Risiken führen würde und finanzielle Belastungen verursache.