Agrana-Zucker nun offiziell „ohne Gentechnik“
„Die Agrana Zucker GmbH ist einer nachhaltigen und gentechnikfreien Kreislaufwirtschaft verpflichtet. Der transparente Herstellungsprozess garantiert nicht nur höchste Produktqualität, sondern auch Gentechnik-Freiheit vom agrarischen Rohstoff bis zum fertigen Produkt. Dies bescheinigt ab sofort auch das von der ARGE Gentechnik-frei vergebene Kontrollzeichen ‚Ohne Gentechnik hergestellt‘ auf jeder ‚Wiener Zucker‘-Packung“, teilte Vorstandsvorsitzender Johann Marihart mit. Bei Agrana wird jetzt die Zuckerrübenernte eingefahren. An den beiden Produktionsstandorten Tulln und Leopoldsdorf werden täglich 24.000 t Zuckerrüben verarbeitet.
„Die gentechnikfreie Produktion hat sich als eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale für österreichische Lebensmittel etabliert. Die Konsumenten wollen keine GVO-Lebensmittel – und auch auf dem europäischen Markt ist Gentechnik-Freiheit mehr und mehr gefragt. Wir begrüßen es daher sehr, dass nun auch der ‚Wiener Zucker‘ für Konsumenten leicht und gut erkennbar als ‚Ohne Gentechnik hergestellt‘ gekennzeichnet ist“, erklärt Florian Faber, der Geschäftsführer der ARGE Gentechnik-frei.
Agrana sorgt gemeinsam mit den Landwirten der Rübensamenzucht GmbH durch die eigene Rübensamenvermehrung und -aufbereitung am Standort Tulln für eine unverfälschte Entwicklung des Erbguts. Für die Vergabe des Kontrollzeichens „Ohne Gentechnik hergestellt“ haben die von der ARGE Gentechnik-frei autorisierten Stellen überprüft, dass die strengen Kriterien des Österreichischen Lebensmittel-Codex für Gentechnik-freie Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung in der Agrana-Zuckerproduktion durchgehend eingehalten werden. Das Kontrollzeichen bescheinigt der Traditionsmarke Wiener Zucker, dass die Gentechnik-Freiheit entlang der kompletten Wertschöpfungskette gewährleistet ist.
„Bei uns werden nahezu 100% des agrarischen Rohstoffes verwertet. So entstehen neben dem Endprodukt Zucker auch biologische Futter- und Düngemittel sowie Rohstoff für die Biogaserzeugung. Nachhaltigkeit wird durch langjährige Partnerschaften mit den Landwirten und den sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen gelebt. Kurze Transportwege und umweltschonende Produktionsverfahren sind dabei selbstverständlich“, unterstreicht Marihart.