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„Tierfreunde Österreich“ gegen Hundekot

Das Thema Hundekot erhitzt in Tirol immer wieder die Gemüter. Und die momentane Schneedecke macht es besonders deutlich: Viele Hundebesitzer kümmert die Entsorgung der Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners wenig. Dieses mangelnde Verantwortungsbewusstsein stellt vor allem die Landwirtschaft vor Probleme. Informationskampagnen und entsprechende Hinweistafeln zeigen für LK-Präsident Josef Hechenberger zu wenig Wirkung: „Hundekot auf landwirtschaftlichen Flächen ist für uns Bauern kein Kavaliersdelikt. Seit Jahren versucht die Landwirtschaft die Thematik mit Bewusstseinsbildung und Appellen an die Hundehalter zu entschärfen – aber offenbar braucht es hier konkrete Maßnahmen oder gar Strafen, damit die Leute umdenken.“ Hechenberger schließt sich hier der Meinung des Vereines „Tierfreunde Österreich“ an, der in einem Artikel in der Tiroler Tageszeitung vom 28. Jänner Bußgelder für uneinsichtige Hundehalter fordert. „In allen Bezirken, speziell aber im Großraum Innsbruck, klagen Bauern über massive Verschmutzungen ihrer Felder durch Hundekot. Mittlerweile hat die Situation ein Ausmaß erreicht, wo es rechtliche Maßnahmen braucht“, bringt es der LK-Präsident auf den Punkt. Für Hechenberger wäre eine verpflichtende Registrierung von Hunden dabei ein erster Schritt.

Der LK-Präsident ist überzeugt, dass viele Hundebesitzer aus Unwissenheit so handeln: „Was für die einen der grüne Erholungsraum vor der Haustüre ist, ist für die Bäuerinnen und Bauern die Produktionsgrundlage für ihren Betrieb. Verschmutzungen durch Hundekot mindern nicht nur die Futterqualität, sondern können im schlimmsten Fall auch Krankheiten übertragen.“