Schweinemarkt weihnachtsbedingt auf Hochtouren
Die Fleischbranche ist derzeit EU-weit mit der Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft ausgelastet. Dieser Umstand zieht nach sich, dass es um diese Jahreszeit den Höchstbedarf an Rohstoff für die Fleischindustrie gibt, was idealerweise auch mit dem Jahreshöchstniveau auf der Angebotseite zusammentrifft. Diese Konstellation besteht nun seit sechs Wochen und es überwiegen die Anzeichen, dass eine Fortsetzung dieser stabilen Verhältnisse wahrscheinlich ist. Vor diesem Hintergrund gehen praktisch alle namhaften Schweineproduktionsländer mit unveränderten Preisen in die neue Woche. Auch die deutsche Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat ihren Basispreis für Schlachtschweine für den Zeitraum 7. bis 13. Dezember erneut gegenüber der Vorwoche gleich belassen.
Auch in Österreich ist der Bedarf an schlachtreifen Schweinen anhaltend hoch. Demnach gelingt es mit Ausnahme einiger Regionen in Niederösterreich, das überdurchschnittlich hohe Angebot zeitnah zur Schlachtung zu bringen. Seitens der Fleischbranche wird von umfangreicher Geschäftstätigkeit bei allen Absatzrichtungen berichtet. Lediglich der Feiertag am 8. Dezember führt im einen oder anderen Fall zur Verschiebung der geplanten Arbeit in die darauffolgende Woche. In Erwartung hoher Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette auch in nächster Zeit und im Einklang mit der europäischen Entwicklung wurde auch an der heimischen Börse die Mastschweine-Notierung auf dem Vorwochenniveau von 1,46 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,36 Euro) fixiert.