EU-Kommission erhöht ihr Werbebudget
Im Jahr 2018 stehen der Agrarbranche 179 Mio. Euro für Werbemaßnahmen aus dem EU-Haushalt zur Verfügung. Damit hat die EU-Kommission die Mittel von bisher 142 Mio. Euro deutlich aufgestockt. Der Schwerpunkt soll im kommenden Jahr bei Absatzförderungsmaßnahmen in Drittländern liegen. Dort seien die höchsten Wachstumsraten zu erwarten, erklärte EU-Agrarkommissar Phil Hogan. 75 von den 179 Mio. Euro sind für Maßnahmen in Asien und Amerika reserviert. Der Schwerpunkt auf dem EU-Binnenmarkt liegt bei Informations- und Werbekampagnen für Spezialitäten mit geschützten Herkunftsbezeichnungen. Die EU-Kommission will zudem den Absatz von Obst und Gemüse fördern – wegen der Gesundheit und um einen Ausgleich für das Russlandembargo zu schaffen. Bewerben können sich vor allem Erzeugergemeinschaften, Handelsorganisationen oder Werbegemeinschaften.