Noch mehr Tierwohl: „Tann-Heimathöfe“ von Spar
Die Handelskette Spar bietet seit Jahrzehnten ausschließlich Frischfleisch aus Österreich mit dem AMA-Gütesiegel an. Mit der neuen Marke „Tann-Heimathöfe“ geht Spar nun einen Schritt weiter und startet eine weitreichende Partnerschaft mit Schweinefleisch-Erzeugern in Niederösterreich für mehr Regionalität und Tierwohl: Die teilnehmenden Bauern erhalten von Spar für zusätzliche Tierschutzmaßnahmen einen Extrabonus und eine Abnahmegarantie. Präsentiert wurde die Initiative im Rahmen einer Pressekonferenz von Spar- Vorstandsdirektor Hans K. Reisch und Geschäftsführer Alois Huber gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner, AMA Marketing-Geschäftsführer Michael Blass, Johann Nolz, dem Geschäftsführer von Gut Streitdorf, und Tann-Betriebsleiter Helmut Gattringer.
Mit der Initiative „Tann-Heimathöfe“ setze Spar Impulse für den gesamten Bereich der Landwirtschaft, erklärte Mikl-Leitner. Ein besonderer Aspekt sei auch, dass die gesamte Wertschöpfung in Niederösterreich bleibe. „80% der in Österreich mit dem AMA-Gütesiegel versehenen Fleischprodukte kommen aus Tann-Betrieben“, führte Vorstandsdirektor Reisch aus, und ergänzte, dass man auch bei der Wursterzeugung auf heimische Qualität setze. „Wir investieren 80 Mio. Euro in die Entwicklung unserer Tann-Produktionsbetriebe“, so Reisch.
Das Markenprogramm „Heimathöfe“ basiert auf dem freiwilligen AMA-Gütesiegel-Modul „Mehr Tierwohl“ und übernimmt die AMA-Kriterien deckungsgleich. „Das AMA-Gütesiegel steht für nachvollziehbare kontrollierte Landwirtschaft“, führte Blass aus. Die AMA Marketing sei seit mehr als zwei Jahrzehnten „Begleiter für qualitätsorientierte Konsumenten“.
Entwickelt wurde das Projekt „Tann-Heimathöfe“ von Spar gemeinsam mit den niederösterreichischen Schweinebauern und der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf. Geschäftsführer Nolz sprach von einem wichtigen Schritt für heimisches Premiumfleisch. Die Schweine haben mindestens 60% mehr Platz, es wird für eine ordentliche Stroheinstreu gesorgt, die Tiere haben Beschäftigungsmaterial und Rückzugsorte, Vollspaltenböden sind verboten, Außenklima-Stallungen bringen Licht und Frischluft, das Futter ist besonders hochwertig und kommt hauptsächlich vom eigenen Hof. Mit dieser Initiative setze das Handelsunternehmen auch verstärkt auf Regionalität, ergänzte Spar-Geschäftsführer Huber. Derzeit gebe es sieben „Tann-Heimathöfe“-Betriebe, Ziel sei es, in einem Jahr rund 20 innovative Schweinebauern als Partnerbetriebe zu haben.