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Letztausgabe Land&Raum über ÖPUL 2023

Der GAP-Strategieplan Österreich 2023-27 (GSP) wurde von der EU-Kommission geneh­migt. Darin sind auch die Vorgaben für das ab 2023 geltende ÖPUL festgelegt. Elf Beiträge sind zusammengestellt mit dem Ziel, dieses so wichtige Programm auch jenen näher zu bringen, die sich bisher nicht oder nur wenig mit dem „Vertragsnaturschutz“ beschäftigt haben. Im Unterschied zu anderen Ländern nimmt ein sehr hoher Anteil der Betriebe am ÖPUL teil, was durchaus als eine Erfolgsgeschichte zu verstehen ist.
Zu Beginn wird zu den Anfängen bis ins Jahr 1995 zurückgeblickt und danach ein Abriss der Strategien und Ziele des neuen ÖPULs gegeben. Auch über unsere Grenze schauen wir: zum Kulturlandschafts­pro­gramm (KULAP) in Bayern. Einige wenig bekannte ÖPUL Maßnahmen werden genauer beleuchtet: die Ergebnisorientierte Bewirtschaftung, das Naturschutzmonitoring und die Erhaltung gefährdeter Nutztier­rassen. Zwischendurch erzählen uns eine Bäuerin und ein Bauer, warum sie am ÖPUL teilnehmen. In einem Beitrag wird erklärt, welche Impulse das Ökosoziale Forum gegeben hat und in einem weiteren Artikel über das FiBl erfahren wir auch, was es in der Schweiz an Vergleichbarem zum Thema „Vertragsnaturschutz“ gibt. Zum Abschluss bekommen wir noch einen Einblick in die Kalkulation der ÖPUL-Prämiensätze, für die in Österreich die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauern­fragen (BAB) sowie in Teilbereichen auch das ÖKL verantwortlich sind.

Zu bestellen zum Preis von 5 Euro im ÖKL: office@oekl.at oder im Webshop

Leider müssen wir mit großem Bedauern mitteilen, dass das ÖKL nach langem Überlegen und Abwägen zu dem Schluss gekommen ist, die Zeitschrift Land & Raum einzustellen. 1988 wurde das Magazin mit dem Namen Ländlicher Raum gegründet und erschien damals zweimal im Jahr, ab 2001 hieß sie Land & Raum und hatte vier Ausgaben im Jahr und den Untertitel „Zeitschrift zur Verbreitung guter Ideen im ländlichen Raum“. Die Themenvielfalt war wirklich groß: von der Landwirtschaft, Regional- und Land­entwicklung über Natur- und Umweltschutz sowie Architektur, Raumplanung und Mobilität bis zu gesellschaftspolitischen und sozialen wie auch kulturellen Belangen! Auch Sie, sehr geehrte Leserinnen und Leser kommen aus den unterschiedlichsten Regionen und Berufsgruppen und haben sicher sehr individuelle Zugänge und Erwartungen. Was Sie mit dem Redaktions­team und den Autorinnen und Autoren von Land & Raum verbindet, ist das Interesse an einer positiven Entwicklung des ländlichen Raums!
Wir bedanken uns bei allen, die zur Entstehung und Weiterentwicklung dieser Zeitschrift in den letzten Jahrzehnten beigetragen haben, bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser für Ihr Interesse und Ihre Treue, beim Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft für die finanzielle Unterstützung, bei allen, die Mitglied im Redaktionsteam sind und waren für die engagierte, ehrenamtliche Tätigkeit, für ihre Ideen und die Recherchen und bei allen ebenfalls ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren, die in diesen 35 Jahren die Seiten gefüllt und uns allen ihre Projekte, Ideen, Überlegungen und Meinungen nähergebracht haben.

Wir hoffen, wir haben unseren Anspruch erfüllt und gute Ideen im ländlichen Raum verbreitet! Wir wissen, dass es viele, viele Menschen gibt, die das täglich tun und diese Ideen auch umsetzen – im Großen und im Kleinen und auf tausend unterschiedliche Weisen! Dafür wünschen wir auch in Zukunft viel Erfolg und Zuversicht!

Barbara Steurer und Eva-Maria Munduch-Bader