Werner Habermann wird ARGE Rind-Geschäftsführer
Im Rahmen der Vorstandssitzung der ARGE Rind wurde Werner Habermann als Nachfolger von Rudolf Rogl für die Geschäftsführung nominiert. Rogl hatte diese Funktion bei der Gründung der ARGE Rind im Jahr 2001 übernommen und ist per 31.12.2017 in den Ruhestand getreten. Unter seiner Führung konnte die ARGE im Jahr 2016 eine Steigerung des Umsatzes auf 252 Mio. Euro erreichen. Über alle sieben Erzeugergemeinschaften in Österreich wurden 284.000 Schlacht- und Lebendrinder vermarktet.
Die größte Leistung von Rogl in der Entwicklung der ARGE Rind lag in der Schaffung von Qualitätsfleischprogrammen, die heute österreichweit umgesetzt werden. Diese Programme reichen vom M-Rind in Kooperation mit McDonald’s über das premium Rind und Cult Beef bis hin zur österreichweiten Biovermarktung mit „JA! Natürlich“ über die Handelskette REWE sowie „Natur pur“ in Kooperation mit Spar.
Der Obmann der ARGE Rind, Josef Fradler, bedankte sich bei Rogl für die sehr gute Zusammenarbeit und hob die erfolgreiche Positionierung der Qualitätsfleischprogramme am Markt – sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch im Außer-Haus-Verzehr als „Meilenstein in der österreichischen Rindfleischproduktion“ hervor. Fradler wünschte Rogl alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg.
Mit Habermann konnte ein sehr erfahrener Verhandler und Netzwerker als Nachfolger gewonnen werden. In den vergangenen Jahren war er bereits als Stellvertreter von Rogl tätig. In der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf ist Habermann Geschäftsführer der Sparte Rind sowie der Sparte Schafe und Ziegen, diese Tätigkeit wird er auch künftig weiter ausüben.
Habermann stammt von einem Rindermastbetrieb mit Mutterkuhhaltung im Bezirk Melk. Nach seiner erfolgreichen Absolvierung seines Studiums an der Universität für Bodenkultur war beziehungsweise ist er seit 1999 in verschiedenen Funktionen in der Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf sowie in der ARGE Rind tätig.
Als gemeinsames Ziel der ARGE Rind sehen Obmann Fradler und Geschäftsführer Habermann den weiteren Ausbau der Marktposition für die Landwirte und der Qualitätsfleischprogramme am österreichischen Markt. Für die Zukunft sei es wichtig, den Anteil der bäuerlichen Betriebe entlang der Wertschöpfungskette in der Rindfleischproduktion zu erhöhen, betonen die beiden. Fradler wünscht dem neuen Geschäftsführer viel Erfolg und Kraft bei der Umsetzung sowie bei der Bewältigung der neuen beruflichen Herausforderung.