Foto: LFS Warth

Warther Schüler zu Gast bei Submission

Bei der sogenannten Laubholzsubmission in Heiligenkreuz wurden die besten Baumstämme der niederösterreichischen Waldbesitzer internationalen Käufern angeboten. Die Versteigerung hat sich in den 21 Jahren des Bestehens als der wichtigste Treffpunkt für die Holzbranche in Niederösterreich etabliert. Über 1.800 ausgewählte Baumstämme wurden von rund 180 Waldbauern und Forstbetrieben zur Versteigerung angeboten. Das höchste Gebot erzielte eine Eiche mit 3.392,- Euro pro Festmeter. In Summe wurde für den gesamten Eichenstamm 12.089,09 Euro bezahlt. 

„Den Schülerinnen und Schülern des zweiten und dritten Jahrganges der Fachrichtung Landwirtschaft wurde vorige Woche im Rahmen einer Exkursion nach Heiligenkreuz die einmalige Möglichkeit geboten sich über die Entwicklung am internationalen Holzmarkt zu informieren“, betont Waldwirtschaftslehrer Karl Lobner. „Die Entwicklung am Wertholzmarkt unterliegt gewissen Trends. Derzeit sind dunkle Holzarten wie die Eiche und Schwarznuss sehr gefragt. Aber auch Walnuss sowie Elsbeere stehen hoch im Kurs“, so Lobner.  

Die Laubholzsubmission schärft das Bewusstsein für den Wert heimischer Hölzer. Derzeit ist der Holzpreis auch für normale Qualitäten sehr gut. Am Wertholzmarkt hingegen werden dieses Jahr Rekordpreise erzielt. So lag der Durchschnittspreis des gesamten angelieferten Holzes bei 651,- Euro pro Festmeter, was bislang ein Höchstwert in Heiligenkreuz ist. Den Aufwärtstrend am Wertholzmarkt bestätigte auch die Versteigerung in Oberösterreich. In St. Florian erzielte eine Schwarznuss mit 3.300,- Euro je Festmeter das höchste Gebot. Die Bandbreite der Käufer reichte von Fußbodenherstellern, Laubholzsägern über Designer bis zu Furnierhändlern, die aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien und der Schweiz kamen.