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UBV steht positiv zu Übernachtungseuro

Aufgrund der Einkommensverluste in der Land- und Forstwirtschaft von über 21 Prozent ist die Forderung eines Übernachtungseuros von  LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger eine sinnvolle Überlegung.

Die Kritik des Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung Walter Veit ist mehr als zynisch, wenn man diese Forderung als Urlaubsgeld für die Bauern bezeichnet und ihnen Rekordförderungen unterstellt. Offensichtlich verwechselt er dies mit den Corona-Förderungen für die Hotellerie, denn Rinder haltende Bauern haben in der Corona Zeit keine Entschädigung erhalten. Auch der Absatz von Rindfleisch hat sich in der Corona-Zeit nicht verändert. Daher ist davon auszugehen, dass die Hotellerie das Rindfleisch nicht aus heimischer Produktion bezieht.

Mangelnde Unterstützung sieht der Unabhängige Bauernverband auch bei Moosbruggers Parteikollegen sowie beim Bauernbund. So gibt es beispielsweise keine Solidaritätskundgebung von OÖ LK Präsident Franz Waldenberger und von der Bauernbund Landesobfrau Michaela Langer-Weninger, die sich noch immer im Schönreden für die 3 Mio. Euro Agrarbudgetkürzung in OÖ übt. Der UBV fordert eine parteiübergreifende Unterstützung, wenn es um Einkommensverbesserungen für die Landwirte geht.