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UBV schlägt neue Spielregeln vor

 

Schönfärberei macht der UBV in vielen Kommentaren und Stellungnahmen der letzten Wochen aus. Sie sei aber kein Abbild der ökonomischen Lebensrealitäten auf den Bauernhöfen! Es werde öffentlich von Millionenpaketen an angeblichen Entlastungen für die Bauern berichtet. Das laut UBV  angebliche Entlastungspaket bringe den Land- und Forstwirten kein Geld in ihre Taschen. Eine Änderung dieser Situation sei in den aktuellen Programmen der Agrarpolitik derzeit nirgends vorgesehen. Widerstand gegen die geplante weitere Demontage der Bauern sei also kaum in Sicht.

Es brauche deshalb neue Spielregeln: So gebühre für die Bereitstellung von 1 Hektar Kulturland ein Sockelbetrag für die Gestaltung von 1 Hektar Kulturland von 900 Euro. Das entspreche den durchschnittlichen Produktionskosten. Eine CO²-Klimaretter-Prämie in der Höhe von 200 Euro je Hektar solle eingeführt werden.  Weiters wird eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln gefordert, die für den Lebensmittelhandel und die Gastronomie und Hotellerie gelte. Ein maximaler 100%iger Preisaufschlag bei Lebensmitteln im Lebensmittelhandel solle verhindern, dass billige Importe die heimischen Erzeuger aus den Regalen werfen. Verboten sollten Importe all jener Produkte werden, wofür man Regenwald brandrodet, wie Soja, Palmfett, Kokos.

An diesen neuen Spielregeln müssen sich die neue GAP orientieren, um den Bauern wieder eine wirtschaftliche Perspektive zu geben.