UBV Oberösterreich bietet sich als neue Heimat an
Das Fass zum Überlaufen habe für Schickbauer gebracht, dass Betriebe im Ort nun aus der Ausgleichszulage Neu gefallen sind und dass er bei seiner bisherigen agrarpolitischen Heimat keine Unterstützung gefunden habe, auch: „Es geht mir zu viel um die Wirtschaftsförderung, aber der Landwirtschaft hilft das wenig.“
Ferdinand Tiefnig, VP-Landtagsabgeordneter und Obmann der Bezirksbauernkammer Braunau, sagt: „Es ist Schickbauers Entscheidung. Aber natürlich muss er sich überlegen, wo er seine politische Heimat hat.“ Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner gibt sich zurückhaltender: „Es wird vielleicht noch der eine oder andere ähnliche Fall kommen.“ Schickbauer selbst will bis zur nächsten Gemeinderatswahl Vizebürgermeister bleiben: „Für mich ist der UBV in der Farbe unabhängig.“ Der UBV hält in der Kammer 5 und der Bauernbund 24 der insgesamt 35 Sitze.