UBV mit ernüchternder Analyse
Anlässlich des Weltmilchtages am 1. Juni informiert der Unabhängige Bauernverband (UBV) über die derzeitige Lage der Milchviehhalter. Leider sei keine Besserung für Milcherzeugerbetriebe in Sicht. Die Analyse sei ernüchternd und frustrierend. Täglich schließen durchschnittlich fünf Betriebe die Produktion. Die ständig steigenden Kosten und stagnierenden Milchpreise führen zum finanziellen und psychischen Ausbluten der Betriebe. Während bei der heimischen Milchproduktion die Auflagen und Kontrollen sich kräftig erhöhen, seien diese bei den steigenden Importen nicht notwendig. Bedauerlich sei, dass die politisch Verantwortlichen und die Interessenvertretung dabei zusähen.
Dazu liefert der UBV eine Aufstellung der Kontrollen eines Milchviehbetriebes:
AMA-Marketing GmbH, Satellitenüberwachung alle drei Tage (Fläche), Cross Compliance Kontrollen, Milchprüfring, Landeskontrollverband, Gütesiegel-Kontrollen, Verschiedene Landesveterinär Gesetze (Amtstierarzt), Trinkwasserkontrollen, Tiergesundheitsdienst, Österr. Tiergesundheitsdienst (ÖTG), Kontrolle der gentechnikfreien Fütterung, Molkereikontrollen, Arzneimittelkontrollen, Statistik Austria