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Salzburg konnte Verwaldung bremsen

„Ein Vergleich der Waldflächen in Salzburg ab dem Jahr 2003 hat nun erstmals gezeigt, dass die Verwaldung in unserem Bundesland in Summe nicht mehr zunimmt. Mit Ausnahme des Lungaus ist die Waldfläche in allen Bezirken leicht zurückgegangen.“ Das teilte Agrarlandesrat Josef Schwaiger beim 47. Waldbauerntag mit.

Erfreulich sei, so Schwaiger, dass die Verwaldung der Kulturlandschaft gebremst wurde. Das habe jedoch keinen Einfluss auf die sehr gute Waldausstattung im Bundesland. „Besonders die Almflächen sind ein wesentlicher Bestandteil der Identität und Kulturlandschaft Salzburgs. Mir ist es besonders wichtig, dass diese Flächen mit Unterstützung des Landes sowohl für die Bewirtschaftung als auch für den Tourismus freigehalten werden. Gleichzeitig hat der Rückgang der Waldfläche den Weg für die Verbesserung der Agrarstruktur und der Qualität der Forstbestände freigemacht. Dort wo Forstflächen verringert wurden, sind als Ausgleich in umliegenden Wäldern Qualitätsverbesserungen wie beispielsweise Aufforstungen vorgenommen worden“, so der Landesrat. In Salzburg ist mehr als die Hälfte der Landesfläche von Wald bedeckt. Zudem wird jährlich deutlich weniger Holz aus den Wäldern entnommen als zuwächst.