Foto: BMLRT- Paul Gruber

Projekt Innovation Farm gestartet

Die Innovation Farm liefert einen wichtigen Beitrag, um die Landwirtschaft zukunftsfit zu machen. Insbesondere in den Betriebszweigen Ackerbau, Grünland und Tierhaltung werden neue Technologien getestet und so aufbereitet, dass ein Nutzen erkennbar wird. Die Innovationfarm leistet damit einen wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung der österreichischen Landwirtschaft.

Die Innovation Farm wird im Rahmen des Clusters „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus gefördert. Im Cluster sind die Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung gebündelt, um eine umweltgerechte Weiterentwicklung der Landwirtschaft mit Hilfe neuer Technologien zu fördern. Unter der Koordinierung von Josephinum Research arbeiten an dem Vorhaben Raumberg-Gumpenstein Research & Development, Bildungswerkstatt Mold, alle Landwirtschaftskammern, Universität für Bodenkultur, Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Umweltbundesamt, Zentrale Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Rinderzüchter, ZuchtData EDV-Dienstleistungen GmbH, Ländliche Fortbildungsinstitute, HBLFA Francisco Josephinum sowie HBLFA Raumberg-Gumpenstein zusammen. Unterstützt werden sie von zahlreichen externen Organisationen und Unternehmen.

Im Cluster werden folgende Themen bearbeitet:

– Innovation Farm

– Beratung & Betriebsführung

– Rechtliche Rahmenbedingungen im Datenmanagement

– Kriterien zur Bewertung von Umweltauswirkungen.

Der Begriff „Landwirtschaft 4.0“ steht für die Digitalisierung und den Einsatz neuer Technologien in der Landwirtschaft. Viele Anwendungen scheitern derzeit aber noch an der Benutzerfreundlichkeit oder an mangelnder Kompatibilität, was für Verunsicherung sorgt. Auch der Nutzen mancher Anwendungen für die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich ist zu hinterfragen. Unumstritten ist jedoch, dass neue Technologien zu einer umweltgerechten und professionellen Bewirtschaftung beitragen und daher für eine nachhaltige Bewirtschaftung im Sinne der Umwelt und Wettbewerbsfähigkeit mittel- und langfristig unumgänglich sind. Davon ist auch die österreichische Landwirtschaft mit seiner einzigartigen Kulturvielfalt nicht ausgeschlossen.

Mit dem Ziel, diese neuen Entwicklungen schneller voranzutreiben und nutzbringend in der Praxis umzusetzen wurde das Projekt „Innovation Farm“ gegründet. Mehr Infos auf www.innovationfarm.at

Frau Bundesministerin Elisabeth Köstinger:

„Die Digitalisierung wird einen wesentlichen Beitrag leisten, die Zukunft der Landwirtschaft nachhaltig zu sichern. Die neu geschaffene „Innovation Farm“ mit den drei Forschungs- und Bildungsstandorten in Wieselburg, Mold und Raumberg-Gumpenstein wird dabei eine entscheidende Rolle spielen, um die neuen Technologien für die Praxis verfügbar zu machen. Sie liefert damit einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Landwirtschaft.“

Heinrich Prankl, HBLFA Francisco Josephinum:

„Ziel der Innovation Farm ist es, neue Technologien für die Praxis besser verständlich zu machen. Dies betrifft insbesondere die Betriebszweige Ackerbau, Grünland und die Tierhaltung. Digitalisierung macht nur dann einen Sinn, wenn ein Nutzen für die Praktiker erkennbar ist.“