Bäuerliche Arbeit ist in hohem Maße mit Transporten verbunden, die Achtsamkeit erfordern, was von der Exekutive zunehmend kontrolliert wird. Nicht ohne Grund: Unzureichend gesicherte Ladung kann bei Bremsmanövern Kräfte entfachen, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko für den Fahrzeuglenker und andere Verkehrsteilnehmer bergen. Kommt es dann zu einem Unfall, kann das nicht abschätzbare gesundheitliche oder rechtliche Folgen nach sich ziehen. Das ÖKL bietet an zwei Tagen im Februar das Praxisseminar „Gut beladen – sicher unterwegs“ an, bei dem rechtliche und theoretische Hintergründe sowie praktische Anwendungen zur Ladungssicherung angeboten werden: am 13. Februar an der Gartenbauschule Ritzlhof in Haid bei Linz und am 14. Februar an der HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg.

Über die rechtlichen Aspekte informiert am ersten Seminartag Christoph Berndl (BW Mold), dann Christoph Wolfesberger (LK NÖ). Hauptreferent ist Riko Kindmann (DEULA Nienburg), der den Rest der Seminartage übernehmen wird und die Teilnehmer nicht nur in die Verantwortlichkeiten, physikalischen Grundlagen, Arten von Ladegütern und der Ladungssicherung einführen wird, sondern ebenso die Verwendung und Prüfung von Haltevorrichtungen (Zurrgurte, Ketten, Netze, Zurrpunkte) veranschaulichen und praktische Übungen mit Schlepper und Anhänger durchführen wird. Letzter Themenschwerpunkt wird dann die Berechnung der Sicherungskräfte anhand von Tabellen und einer App sein.

Anmeldungen für diese Veranstaltung sind telefonisch unter 01/5051891-15 oder per Formular unter www.oekl.at möglich (ausgefüllt an daniel.fink@oekl.at schicken). Der Tagungsbeitrag beträgt 90 Euro für Teilnehmer mit einer LW Betriebsnummer beziehungsweise 110 Euro ohne Betriebsnummer.