Meier: SVB für Veränderungen offen
Die Obfrau der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB), Theresia Meier, sieht die Bemühungen um eine zukunftstaugliche Sozialversorgung durchaus positiv, vermisst in der aktuellen Diskussion um strukturelle Veränderungen in der Trägerlandschaft allerdings den Nutzen und die Vorteile für die Versicherten. „Es geht um effiziente Strukturen in der medizinischen Versorgung und insbesondere auch um deren Sicherstellung in ländlichen Regionen. Und es bedarf eines unbürokratischen Zugangs zu den Leistungen der Sozialversicherung für die Versicherten sowie eines umfassenden Informationsservice“, urgiert sie, die Interessen der Versicherten viel stärker in den Vordergrund der Überlegungen zu stellen.
Die SVB ist seit jeher bemüht, diesen Anforderungen gerecht zu werden und erfüllt beides: Kundennähe und hohe Effizienz. Als bäuerliche Sozialversicherung erbringt sie Leistungen aus allen Zweigen – sowohl Kranken-, als auch Unfall- und Pensionsversicherung. Im Unterschied zu den Dienstnehmern können bäuerliche Familien damit alle sozialversicherungsrechtlichen Fragen einfach und unkompliziert mit nur einem Ansprechpartner erledigen. „Wenn man so will, ist die SVB für die Bauern der One-stop-shop für den gesamten Sozialversicherungsbereich. Das spart nicht nur Wege und Zeit, sondern ist auch die Basis für umfassende Beratung, vom Beitrag bis zur Pension.“
Die dafür benötigte Effizienz gewährleistet im Organisationsbereich eine mit drei weiteren SV-Trägern gegründete Gesellschaft, die die Verwaltungsaufgaben erledigt. Die Teilprivatisierung der SVB-Rehazentren und Sale-and-rent-back-Modelle bei den Büros ermöglichen ein professionelles Betreiben der Gesundheitseinrichtungen sowie ein zeitgemäßes Immobilienmanagement. „Die SVB ist damit auf dem richtigen Weg. Denn mit der Kompetenz in allen Zweigen der Sozialversicherung bringt sie den bäuerlichen Versicherten ein Optimum an Versorgungsqualität. Hier haben wir einen Standard erreicht, den die Menschen sehr schätzen und nicht missen wollen“, stellt Meier klar. „Diesen Weg wollen wir in Zukunft weitergehen. Zahlenspiele über die Trägerstruktur helfen dabei wenig. Berufständisch heißt für mich, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten ein Optimum an Versorgung zu bieten. Natürlich genau dort, wo es unsere Versicherten am meisten brauchen und womit auch am meisten erreicht wird.“