Keine Entspannung am Schweinemarkt
Obwohl das Angebot an schlachtreifen Schweinen im Februar bei gleichzeitig sinkenden Schlachtgewichten EU-weit um 5 bis 10% unter den Jännerzahlen liegt, lässt die Entspannung am Fleischmarkt weiter auf sich warten. Es sei kaum gelungen, die jüngsten Preiserhöhungen im Einkauf beim Wiederverkauf umzusetzen, melden Marktbeteiligte. Dementsprechend hartnäckig war in Deutschland der Widerstand der Abnehmer, dem Ansinnen der Erzeugerseite nach einem weiteren Preisanstieg nachzukommen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat letztlich ihren Basispreis für Schlachtschweine erneut unverändert belassen. In den anderen Mitgliedstaaten wird von rückläufigen Schlachtgewichten und leicht anziehenden Schweinepreisen berichtet.
In Österreich zeigt sich der Schlachtschweinemarkt fein säuberlich geräumt. In der Steiermark ist aufgrund eines stark zurückpendelnden Angebots die Suche nach Schlachttieren besonders intensiv, berichtet Johann Schlederer von der Schweinebörse. Laut Abnehmern ist das Interesse an Schweinen aber primär der Auslastung der Schlachtkapazitäten geschuldet. Am Monatsende läuft nämlich der Frischfleischabsatz erfahrungsgemäß schwächer. Das Hoffen auf Impulse im Export nach Asien bleibt aufrecht. Vor diesem Hintergrund wurde auch von der heimischen Börse die Mastschweine-Notierung auf dem unveränderten Niveau von 1,39 Euro (Berechnungsbasis: 1,29 Euro) je kg fixiert.