Mit den Sulzberger Käserebellen und der Käserei Reutte gehen ab 1. August 2019 zwei erfolgreiche Heumilchspezialisten gemeinsam in die Zukunft. Mit dem Standort in Reutte sollen die Produktionskapazitäten der Käserebellen erweitert und die Exportaktivitäten gesteigert werden. „Mit ihrer Heumilch-Kompetenz passt die Käserei, der größte Milchverarbeiter im Außerfern, hervorragend in unsere Unternehmensstrategie“, erklärt Josef Krönauer, Inhaber und Geschäftsführer der Sulzberger Käserebellen. Geplant ist, den Standort weiterzuentwickeln. „In Zukunft sollen in Reutte zusätzliche Käsespezialitäten hergestellt werden und der Käsereiladen das Aushängeschild für die Produkte sein – sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen“, erläutert Andreas Geisler, der ebenfalls Geschäftsführer der Käserebellen ist.

„Die Übernahme wird den Heumilchstandort Reutte dauerhaft stärken. Ich freue mich – insbesondere auch für die Belegschaft – über die positive Weiterentwicklung des Betriebes durch unseren langjährigen Kooperationspartner“, bekräftigt auch Johann Meier, der Geschäftsführer des bisherigen Eigentümers Stegmann Emmentaler Käsereien GmbH in Kempten/Allgäu. Die Käserei produziert seit 2013 Schnittkäse für die Käserebellen. Insgesamt werden am Standort Reutte von sechs Mitarbeitern jährlich rund 7 Mio. kg Milch von 80 Lieferanten verarbeitet. Neben den Sennereien Sulzberg und Thüringerberg (beide Vorarlberg) sowie Zell am Ziller (Tirol) wird Reutte der vierte Standort der Käserebellen in Österreich. Diese sind eine 100%-Tochter der Schönegger Käse-Alm GmbH im bayerischen Prem mit insgesamt 170 Mitarbeitern. 500 Landwirte aus dem Bregenzerwald, dem Großen Walsertal, Tirol und dem Allgäu liefern jährlich 45 Mio. kg Milch, der Umsatz liegt bei 50 Mio. Euro. Sie verarbeitet ausschließlich Heumilch und exportiert ihre Produkte in mittlerweile 25 Länder.

Im Bild: Josef Krönauer (Sulzberger Käserebellen), Dr. Johann Meier (Stegmann Emmentaler Käsereien), Andreas Geisler (Sulzberger Käserebellen)