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Hauptweinlese startet um den 10. September

Im Burgenland wurden in den vergangenen Tagen die ersten Trauben für Verjus, Traubensaft oder Sturm gelesen. Die Hauptlese dürfte im Nordburgenland um den 10. September beginnen. „Wir erwarten einen sehr, sehr guten Jahrgang. Darauf deuten alle Parameter, die bis zum jetzigen Zeitpunkt perfekt waren, hin,“ meint der burgenländische Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld. „Die nächsten drei Wochen sind sicher noch entscheidend. Der aktuelle Eindruck in den Weingärten ist jedoch absolut top“, ergänzt Wein Burgenland-Obmann Matthias Siess.

Im Jahr 2022 wurden im Burgenland 657.700 hl geerntet. Davon entfielen 386.600 hl auf Rotwein und 271.100 hl auf Weißwein. „Die Trauben bei einigen Rebsorten sind durch die Verrieslung recht lockerbeerig und daher ist hier auch der Ertrag geringer. Der Qualität tut dies jedoch keinen Abbruch – ganz im Gegenteil, die Konsumenten dürfen sich wieder auf großartige Weine freuen“, so Liegenfeld.

Wein und Kulinarik wird auch in den Herbstkampagnen eine große Rolle spielen. Nicholas Ofczarek konnte für ein zweites Jahr als Testimonial gewonnen werden. Zusätzlich wird es einen gemeinsamen Schwerpunkt zum Thema „Pannonisch Wandern“ mit dem Burgenland Tourismus geben. Zudem wird es am 5. Oktober in Wien die Erstpräsentation des Jahrhundertweines geben.

„Ein absolutes Highlight wird am 13. Oktober auch die Verleihung der Rot-Goldenen-Traube in der Cselley Mühle sein. Die besten drei Weine pro Kategorie wurden bereits ermittelt – die Qualität der Weine war absolut beeindruckend,“ zeigt sich Weintourismus-Geschäftsführer Christian Zechmeister erfreut.

Die burgenländische Weinwirtschaft wird sich im Herbst auch in den Bundesländern und im Ausland präsentieren. Neben den beiden großen Wein Burgenland-Präsentationen in München (23. Oktober) und in Innsbruck (24. Oktober) wird es eine Reihe an Masterclasses mit Stopps in Zürich, Brüssel, Neustadt an der Weinstraße, San Francisco und New York geben.