Foto: Agrana

Großer Andrang bei Tullner Betaexpo

5.000 Besucher, so viele wie noch nie, lockte am vergangenen Sonntag die Betaexpo, Österreichs größtes landwirtschaftliches Schaufeld nach Tulln auf das Südgelände der Agrana Zuckerfabrik. Im Rahmen des alljährlich im September stattfindenden Familientages informierten sich sowohl Landwirte als auch an der Landwirtschaft interessierte Personen auf den rund 600 Schauparzellen über die Kulturen Kartoffel, Mais, Weizen und Zuckerrübe.
Erstmals waren über den ORF mehrere 100.000 Zuhörerinnen und Zuhörer live mit dabei. Viele nutzten die Gelegenheit, um sich bei den Feldvorführungen über die Möglichkeiten einer nachhaltigen Bodenbewirtschaftung zu informieren. Die Agrana-Berater, selbst als Landwirte tätig, führten zahlreiche Gespräche mit den landwirtschaftlichen Produzenten und gaben ihren Partnern wertvolle Informationen zu den Agrana-Dienstleistungen im Bereich Anbau- und Erntetechnik weiter. Neben Fachlichem gab es zahlreiche Live-Demonstrationen der ausgestellten landwirtschaftlichen Maschinen. Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, eröffnete den Familientag und betonte in seiner Ansprache: „Österreich kann wirklich stolz darauf sein, dass unsere Bäuerinnen und Bauern derartig hochqualitative Lebensmittel produzieren und zusätzlich auch für Landschaftspflege, Umwelt- und Tierschutz und vieles mehr sorgen. Dass jedoch die Standards immer weiter in die Höhe geschraubt werden, während sich die Preise am niedrigen Weltmarktniveau orientieren, bringt unsere Betriebe gehörig unter Druck. Umso wichtiger und erfreulicher ist es, wenn sich die Konsumentinnen und Konsumenten – so auch hier auf der Betaexpo mit den Vorzügen der heimischen Landwirtschaft und Fragen der Versorgungssicherheit auseinandersetzen. Durch diesen Dialog mit der Praxis entsteht Wertschätzung, die sich auch im Trend widerspiegelt, sich beim Einkauf bewusst für regionale Lebensmittel zu entscheiden. Für eine echte Wahlfreiheit brauchen die Konsumentinnen und Konsumenten eine klare Herkunftskennzeichnung.“