Foto: agrarfoto.com

Gratis Brettspiel vermittelt Kürbis-Wissen

Das Brettspiel „Das Rennen um St. Kürbitz“ wurde von steirischen Kürbisbauern gemeinsam mit Lehrern und Schülern der Volks- und Mittelschule Graz-Straßgang speziell für Volksschulkinder entwickelt. „Dieses Spiel vermittelt viel Wissen rund um das Kulturgut ‚Steirisches Kürbiskernöl‘ und ist spielerisch und pädagogisch sehr gut aufbereitet“, betont Reinhold Zötsch, Geschäftsführer der Gemeinschaft der steirischen Kürbiskernöl-Produzenten. Schon die handgezeichneten Illustrationen mit viel Liebe zum Detail würden die Fantasie und Entdeckerfreude der Acht- bis Zehnjährigen anregen.“Die Schüler lernen cleveres Wirtschaften, und nicht jeder Wunsch wird sofort erfüllt. Da kann es schon sein, dass aus heiterem Himmel Geld in die Traktorreparatur fließt oder man erkennen muss, dass Kaufen und Verkaufen gar nicht so einfach sind. Daneben gilt es, Taschengeld geschickt anzulegen sowie spannende Wissensfragen zu beantworten. Zur Auflockerung wird auch gezeichnet oder gehüpft. Obendrein liegt für die Lehrer dem Spiel ein Wissensheft bei“, erklärt Phillipp Raunig das Spielkonzept, der maßgeblich am Zustandekommen mitgewirkt hat. Interessierte Volksschulen können das Brettspiel ab sofort unter office@steirisches-kuerbiskernoel.eu bestellen.

„Daneben wollen wir auch unsere Kinder für gesunde und wertige Ernährung sensibilisieren“, macht Bildungs-, Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner aufmerksam. 2017 wurde die Küche Graz, die täglich 8.000 Portionen an Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen liefert, grundlegend reformiert. „Erfreuliches Ergebnis ist ein verstärktes Bekenntnis zu Bio und Regionalität. Zwischen 60 und 70% der verkochten Lebensmittel werden inzwischen von regionalen Partnern bezogen – Tendenz weiter steigend“, unterstreicht Hohensinner.

„Die Kürbisernte läuft derzeit noch auf Hochtouren. Ersten Schätzungen zufolge erwarten wir heuer eine durchschnittliche Ernte. Die Sonne der vergangenen Wochen hat den Wärme liebenden Kürbissen sehr gut getan, und die Kerne konnten sehr gut reifen. Sie sind wunderschön bauchig und versprechen jetzt schon eine ausgezeichnete Kernölqualität“, betont Zötsch. Doch auch Hagel und Trockenheit haben kleinräumig im gesamten steirischen Anbaugebiet erheblichen Schaden angerichtet. „Die Anbaufläche in der Steiermark ist mit rund 13.300 ha im Vergleich zum Vorjahr konstant. Auch der Verbraucherpreis für Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. wird stabil bleiben“, so Zötsch.