Grabmann glaubt nicht an Bio-Verordnungs-Abschluss
Am 31. Mai findet der letzte Trilog zur Revision der EU-Bioverordnung unter Maltesischer Präsidentschaft statt. „Dass bei dieser Gelegenheit ein Abschluss der Verhandlungen gelingen wird, ist unwahrscheinlich. Der im Vorfeld übermittelte neue Vorschlag der EU-Kommission lässt die Hoffnung auf ein konstruktives Ergebnis im Sinne einer positiven Weiterentwicklung von Bio in Europa weiter schwinden. Zahlreiche enthaltene Punkte, wie etwa die Legalisierung nationaler, verschuldens-unabhängiger Dezertifizierungs-Grenzwerte für Rückstände, überbordende Meldepflichten oder auch die Reduktion der Kontrollfrequenz lassen die Alarmglocken schrillen. Das Biorecht wäre mit den derzeit enthaltenen praxisfernen Vorschlägen nicht sinnvoll umzusetzen“, stellte Bio Austria-Obfrau Gertraud Grabmann in einer Aussendung fest. Sie sprach sich für einen Neustart der Verhandlungen auf Basis der bestehenden Bioverordnung aus.