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Geringe Ausbeute: Weinernte doch geringer

or Beginn der heurigen Weinlese wurde österreichweit von einer großen Erntemenge ausgegangen. Nach dem Start der Weinernte in allen Weinbauregionen Österreichs zeigt sich das Bild nun differenzierter, berichten der Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager, und der Präsident des Burgenländischen Weinbauverbandes, Andreas Liegenfeld. Laut Schmuckenschlager lassen erste Probepressungen auf eine geringere Ausbeute aufgrund der Trockenheit schließen. „Hinsichtlich der Menge liegen wir heuer zwar über dem Durchschnitt, die erwarteten Übermengen gibt es aber nicht“, betont Liegenfeld. So früh wie 2018 habe die Traubenreife noch nie begonnen, dadurch könne der Lesezeitpunkt aber optimal gewählt werden.

„Hoffen wir, dass keine Schlechtwetterereignisse mehr eintreten und zumindest die nun nach unten korrigierte Ernteerwartung gehalten werden kann. Aufgrund der hohen Qualität und der stabilen Marktsituation ziehen die Traubenpreise nun wieder an. Wir appellieren an den Handel, faire Preise zu zahlen, damit die Winzer weiterhin nachhaltig wirtschaften können“, fordern Schmuckenschlager und Liegenfeld unisono.