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Geflügelpest-Maßnahmen endgültig aufgehoben

Nachdem seit Mai 2017 sowohl international als auch in Österreich eine wesentliche Verbesserung der epidemiologischen Situation zu beobachten ist, hebt das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen die Biosicherheitsmaßnahmen, die aufgrund der Geflügelpest bis zuletzt einzuhalten waren, mit 30. Mai auf.

Seit November 2016 wurde in vielen europäischen Ländern ein Geflügelpest-Seuchenzug beobachtet, der in Österreich vor allem Wildvögel betraf. Das Gesundheitsministerium reagierte mit einer Aufstallungspflicht zum Schutz des Hausgeflügels vor einer möglichen Infektion mit dem Erreger der hochpathogenen Geflügelpest. Diese Aufstallungspflicht wurde am 10. Jänner 2017 aufgehoben.

Da im Frühjahr 2017 jedoch weitere Wildvögel tot aufgefunden und positiv auf Geflügelpest getestet wurden, konnte die Infektionsgefahr nicht völlig ausgeschlossen werden. Daher setzte das zuständige Ressort die „Kundmachung über amtlich angeordnete Biosicherheitsmaßnahmen zur Hintanhaltung der Geflügelpest 2017“ in Kraft, die es den Geflügelhaltern zwar ermöglichte, ihre Tiere wieder ins Freie zu lassen, aber gleichzeitig auch verpflichtete, bestimmte Hygienemaßnahmen weiter aufrecht zu erhalten. Diese Pflichten werden nun ebenfalls aufgehoben.