Für UBV ist GAP-neu bittere Ernte
Die Mehrheit der Bauernvertretung begrüße das Ergebnis der GAP Neu, das laut Karl Keplinger, Obmann des Unabhängigen Bauernverbands, den Bauern die Existenz nehme. So würde alle drei Tage per Satellit der Betrieb überwacht. Wie solle ein Familienbetrieb z.B. bei Ausbringung des Wirtschaftsdüngers auf Ackerflächen das Einarbeiten des Wirtschaftsdüngers nach vier Stunden ohne zusätzlichen personellen und finanziellen Mehraufwand erledigen?
Warum akzeptiere die Mehrheit der Interessenvertretung dass Auflagen, Bürokratie und Kontrollen steigen, die Bespitzelung zunimmt, mehr Leistung gefordert werde und der Bauer weniger bezahlt bekomme. Der UBV fordere eine praxisgerechte Überarbeitung der GAP Neu von der Bundesregierung und den Vertretern im EU-Parlament und in der Kommission.