Fix-und-fertig Gerichte immer beliebter
Seit 2003 ist der mengenmäßige Marktanteil von Fertiggerichten in der Kategorie Frischwaren von 2,6 auf 6,1% im Jahr 2023 gestiegen. Laut RollAMA wurden im Handel 2023 833,4 Mio. Euro mit Fertiggerichten umgesetzt (+13,2%). Das stärkste mengenmäßige Wachstum verzeichnete diese Kategorie mit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 (+17,2%). Trotz eines Rückgangs seit dem Jahr 2022 liegt dieses Segment immer noch deutlich über dem Vor-Corona-Niveau.
Den höchsten wertmäßigen Segmentanteil mit mehr als der Hälfte haben Tiefkühl-Pizzen, Süßspeisen und Fisch. Rund 27% des Segments machen frische Fertiggerichte aus. Dazu zählen etwa Teigwaren, Gnocchi und Teige aus dem Kühlregal. Nass- und Trocken-Fertiggerichte machen jeweils 10,9 bzw. 9,6% am Kategorie-Umsatz aus. Zu den Nass-Fertiggerichten zählen Suppen und Saucen oder Fertiggerichte wie zum Beispiel Gulasch aus der Dose. Trocken-Fertiggerichte sind beispielsweise Instant-Suppen.
Im Detail betrachtet gewinnen Tiefkühl-Pizzen und -Baguettes das Ranking der beliebtesten Fertiggerichte. Rund 5,8 Kilogramm davon kauft ein durchschnittlicher österreichischer Haushalt pro Jahr. Mit 3,6 Kilogramm landen frische Teigwaren und Gnocchi auf Platz 2, knapp dahinter mit 3,5 Kilogramm liegen frische Teige.
„Fertiggerichte haben sich als beliebte Wahl für Konsumentinnen und Konsumenten etabliert. Erfreulich ist, dass immer mehr Produzentinnen und Produzenten auch in dieser Kategorie auf Zutaten aus der Region setzen“, fasst Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing, zusammen.