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China bleibt wichtigster Milch-Importeur

Die Volksrepublik China blieb auch im Jänner 2018 global gesehen der größte Importeur von Molkereiprodukten. So kaufte China 17.000 t Butter und Butteröl am Weltmarkt ein und damit um 50% mehr als im Vorjahresmonat. Die Einfuhren von Käse wurden um 48% auf 14.000 t erhöht (davon stammten 13% aus der EU) und jene von Magermilchpulver um 42% auf 46.000 t (8% aus der EU). Den größten Importbedarf hat China bei Vollmilchpulver, wovon im Jänner 139.000 t (+28%) eingeführt wurden. Nur 1% dieser Menge kam aus EU-Ländern, der Hauptlieferant war Neuseeland, das im Jänner insgesamt 152.000 t Vollmilchpulver ausführte und damit unangefochten der mit Abstand größte Exporteur dieses Produkts war. Auch bei Butter und Butteröl lag Neuseeland mit 35.000 t trotz rückläufiger Lieferungen (-22%) im globalen Exportranking an erster Stelle. Demgegenüber blieb die EU bei Käse mit 63.100 t und Magermilchpulver mit 62.700 t der weltweit führende Anbieter.

Die USA, die offenbar derzeit ihre Position im globalen Außenhandel neu überdenken, speziell was die Beziehungen zu China betrifft, sind am Weltmarkt der drittgrößte Anbieter von Milchprodukten. Im Jänner 2018 wurden von den Produzenten der Vereinigten Staaten rund 50.000 t Magermilchpulver (+6%), 27.000 t Käse (+19%) sowie 3.000 t Butter und Butteröl (+41%) und 1.000 t Vollmilchpulver (-47%) exportiert.