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Burgenländische Winzer loben den Jahrgang

Das Vegetationsjahr 2017 war für die burgenländischen Winzer vor allem durch eine Trockenheit geprägt, die für junge Rebstöcke eine Herausforderung darstellte. Lokal schmälerten Hagelunwetter die Ernte, was jedoch die Ausnahme blieb“, zieht LK-Präsident Franz Stefan Hautzinger eine Bilanz zum Weinjahr 2017. „Die Frostnächte im April führten zwar zu schlaflosen Nächten bei den Weinbauern, sie hatten jedoch kaum Auswirkungen auf die Rebstöcke, weswegen die heurige Ernte sowohl qualitativ als auch quantitativ gut ausfiel“, berichtet Weinbaupräsident Andreas Liegenfeld.

Mit der Ernte des witterungsbedingt weitgehend gesunden Traubenmaterials konnte im Seewinkel bereits Ende August begonnen werden, Anfang bis Mitte September folgte dann das restliche Burgenland. In diesen Tagen werden die letzten, besonders hochwertigen Trauben, welche bei der Vorlese, bewusst vereinzelt am Rebstock belassen wurden, geerntet. Die Trauben für Prädikatsweine bleiben noch ein wenig am Rebstock, wobei die Gewährleistung des Schutzes vor Staren unabdingbar ist. „Im heurigen Jahr konnten die Trauben eine besonders gute physiologische Reife erreichen. Auffallend ist die sehr dunkle Farbe der Rotweine. Die Weißweine präsentieren sich fruchtig und harmonisch was das Säure-Zuckerverhältnis betrifft. Der Jahrgang 2017 ist sowohl qualitativ als auch mengenmäßig zufriedenstellend“, betont Liegenfeld.