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Branchen ändern sich durch Digitalisierung

Technische Innovationen verändern nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Arbeitswelt. Unter dem Begriff digitale Transformation versteht man die Weiterentwicklung von digitalen Technologien in der Wirtschaft, aber auch in der Gesellschaft.

Denn, wer Social Media nutzt, ist bereits Teil der digitalen Transformation. Unternehmen müssen sich anpassen, um mit den Entwicklungen Schritt zu halten und dem Kunden das bieten, was er sich wünscht. Geschäftsmodelle wie Uber oder Amazon bringen den traditionellen Markt ins Wanken und zeigen, was alles möglich ist.

Sehen wir uns vier Bereiche an, in denen die Digitalisierung Einzug gehalten hat und nicht mehr wegzudenken ist.

Digitalisierung in der Landwirtschaft

Heute werden schon vielerorts moderne Technologien und digital vernetzte Systeme auf Bauernhöfen eingesetzt, um die Landwirtinnen und Landwirte beim Klimaschutz und Tierwohl zu unterstützen. In Deutschland werden beispielsweise digitale Experimentierfelder von der Bundesregierung gefördert, die dazu dienen, um herauszufinden, wie digitale Technologien zur Biodiversität und zum Schutz der Umwelt und des Tierwohls beitragen, aber auch zur Erleichterung der Arbeit verwendet werden können.

Betriebe, die hochwertigere Lebensmittel produzieren, ihre Ressourcen effizienter anwenden und ihre Tiere artgerechter halten wollen, nutzen digitale Lösungen. Sogar Künstliche Intelligenz kann in der Landwirtschaft Verwendung finden, sei es mit Robotik oder maschinellem Lernen.

Echte Dealer in Online Casinos

Eine der Branchen, die sich durch die digitale Transformation verändert hat und daher ihren Kunden ein noch besserer Erlebnis bieten kann, ist zweifelsohne die Gambling Branche. Spieler finden auf den Online Seiten nicht nur Slots und Tischspiele, sondern auch Live Casinos in der Schweiz bei denen Spieler gegen echte Dealer antreten können. Oft werden die Spiele aus den lokalen Casinos gestreamt und es kann vorkommen, dass man den ein oder anderen Croupier auch schon mal vor Ort gesehen hat.

Die digitale Transformation hat es in der Glücksspielbranche also geschafft, den Spielern die Möglichkeit zu geben, an den Live-Dealer-Tischen zu spielen ohne das eigene Zuhause verlassen zu müssen. Anreise und Parkplatzsuche können anstrengend sein, vor allem wenn im näheren Umkreis keine Spielbank zu finden ist. Spielen, als wäre man in einem echten Casino ohne Eintrittsgelder und Warten auf einen freien Platz am Roulette-Tisch. Im Internet stehen nicht nur ein paar Slots zur Verfügung, sondern tausende. Und es wird nicht viele Casino-Fans geben, die einen Bonus erhalten, nur weil sie sich bei einer lokalen Spielbank registrieren.

Digitalisierung in Kunst und Kultur

Kunstliebhaber werden immer gerne Museen und Galerien besuchen, doch auch in der Kunst hält die Digitalisierung Einzug. Mediale Kunst hält heute schon in alle Kunstsparten Einzug und erlaubt den Betrachtern, Bilder und Kunstwerke digital zu bewundern. Wer glaubt, dass das Interesse an digitaler Kunst nicht allzu hoch ist, irrt. So wurde beispielsweise im letzten Jahr ein digitales Kunstwerk in Form eines NFTs (non fungiblen Token) des Künstlers Beeple um sage und scheibe 6,6 Millionen Dollar verkauft.

Fraktionale Kunstwerke, also Teile eines Kunstwerks, sind gerade voll im Trend. So kann sich jeder einen Teil eines echten Werks leisten. So bekommt der Künstler die Chance, Anteile an seinen Bildern zu verkaufen und ein Kunstinteressierter sich ein Unikat günstig zu sichern. So wurde etwa in diesem Jahr zum Valentinstag 10.000 Kunst-Fans die Möglichkeit geboten, sich einen Teil von Gustav Klimts „Kuss“ in Form eines NFT zu sichern.

Unternehmen wollen auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein

Umsatzsteigerung, Kostensenkungen oder einfach näher am Kunden sein, all das kann einem Unternehmen eine Digitalisierung bringen. Keine Firma, die etwas auf sich hält und auch in Zukunft wettbewerbsfähig sein möchte, kann vor der Digitalisierung die Augen verschließen. Optimierungen bei Prozessabläufen, bessere Strukturierungen in der Organisation und vernetzte Systeme, die Daten und Informationen schneller und effizienter austauschen, sind nur ein Teil der digitalen Transformation.

So sind vernetzte Maschinen in der Lage, sich selbst zu steuern, sind bestens darüber informiert, wie viele Ersatzteile sich noch im Lager befinden und bestellen wenn nötig selbsttätig neue Teile. Klingt zu gut, um wahr zu sein? Auf keinen Fall, diese Abläufe stehen bereits in vielen modernen Unternehmen an der Tagesordnung. Für die Ausstattung aller Gegenstände und Prozesse mit Sensoren und digitalen Informationswegen wird der Begriff „Internet of Things (IoT)“ verwendet. Dabei wird nicht nur von Mensch zu Maschine, von Produktionsmaschine zu Lagerbestand, sondern auch von Firma zu Kunden über das Internet kommuniziert. Das mobile 5G-Netz gilt als neuster Standard für diese Kommunikation.