Bauer sorgt für flotteres Befüllen des Güllefasses
Bauer hat das Tandem Güllefass ST 30000 mit zwei Lenkachsen ausgestattet. Dadurch kann es auch bei klein strukturierten Flächen zum Einsatz kommen. Die Fahrwerksanbindung und die Lenkgeometrie wurden ebenfalls optimiert. Verschiedenste Räder stehen dabei zur Auswahl. Noch höhere Saugleistung – und damit bessere Befüllzeiten – sowie ein flexibles Hubwerk sind weitere Eigenschaften, mit denen der Selbstfahrer künftig punktet. Die schlagkräftigen, leistungsstarken Systeme für die Gülleausbringung werden künftig noch wichtiger für die Landwirtschaft. Denn die Betriebsgrößen steigen weiter und die Unternehmen spezialisieren sich zunehmend.
Bei allen Stahlfasstypen wurden die Stützlast und das Fahrverhalten weiter optimiert. Das „Wunsch-Fass“ passt sich genau den Kundenbedürfnissen an und ist flexibel nachrüstbar. Basis des Güllefasses ist immer der gleiche Fasskörper, was die Durchlauf- und Lieferzeiten stark verkürzt. Die Anwender können aus verschiedensten Ausstattungsvarianten wählen – vieles davon ist nachrüstbar. Alle Fahrwerke – ob parallel-, luft- oder hydraulikgefedert – können im gleichen Fasskörper verbaut werden.
Mit dem neuen Plug & Play S300 präsentiert Bauer auch ein kleines, mobiles Separator-System für Landwirte oder Nutzungsgemeinschaften auf der Agritechnica. Sämtliche Komponenten sind auf engstem Raum verbunden: Von der Einbringpumpe über die Leitungen bis hin zur elektronischen Steuerung. Ein kleines Raumwunder mit enormer Leistung, das einmal an die Steckdose angeschlossen, sofort und effizient die feste von der flüssigen Phase trennt. Durch die im Rahmen integrierten Staplerschuhe kann die komplette Anlage einfach mittels Hoflader bewegt und schnell an jeden beliebigen Ort gebracht werden, um so beispielsweise mehrere Güllebehälter flexibel zu bewirtschaften.
Mit der neuen Signo 4.0 bringt Bauer sein Agrarelektronik-Angebot auf eine neue Ebene: Künftig können wesentlich größere Datenmengen verarbeitet werden, Traktor und Fass sind deutlich kompatibler. Unterstützt durch die international einheitliche Isobus-Normung werden Hydraulikzylinder oder Elektromotore nicht mehr durch Hebel oder Schalter einzeln angesteuert, sondern ein einziges Kabel reicht, um Befehle zum Gerät zu leiten. Der Jobrechner steuert dann die notwendigen Hydraulikventile und aktiviert Stellmotoren.