Jenz Schredder bringt neuen Biomasseaufbereiter
Nach dem Jenz BA 916 folgt mit dem BA 926 der zweite neue Biomasseaufbereiter in einem Jahr. Der Neuling ersetzt den bisherigen Allrounder BA 725 und kommt mit einem beeindruckenden Gesamtpaket sowie über 30% spürbarer Leistungssteigerung daher. Grundlage für die Weiterentwicklung waren sowohl Erkenntnisse aus dem Hackerbereich als auch bewährte Erfolgsfaktoren aus der bisherigen Schreddertechnik. Die Erfolgsfaktoren im Detail: Vom Vorgänger übernommen Fundament der Neuentwicklung bildet das im Vorgänger BA 725 bereits bewährte TwinGear System. Das einzigartige System mit zwei Arbeitsdrehzahlen ermöglicht Einsätze in nahezu jedem Material – ob Grünschnitt, Wurzeln, Alt- oder Stammholz. „Logisch, dass diese signifikante Flexibilität beim neuen BA 926 nicht fehlen darf“, betont Produktmanager Hans Heinrich Hermeier.
Bei Material mit hohen Durchsätzen, wie Mist und Kompost, die dazu neigen, sich am Austrag aufzubauschen, war ein aufwendiger Abbau des Überbandmagnets notwendig. Dies ist nun nicht mehr erforderlich, da der Magnet aus dem Materialfluss in eine Parkposition gefahren werden kann. Die Parkposition sowie die Höhe des Überbandmagnets sind nun über die easy2 Steuerung hydraulisch einstellbar. Höhenverstellbar ist der Überbandmagnet ab 150 mm. Eine Skala mit vordefinierten Stufen bietet dem Fahrer die Möglichkeit, immer wieder denselben Abstand zwischen Magnet und Förderband in Abhängigkeit des Materials einstellen zu können. Die Konstruktion des BA 926 orientiert sich am bewährten Maschinenständer des „Bruders“ BA 916. „Dies sorgt nicht nur für mehr Bewegungsfreiheit am Austragsschacht, sondern vor allem für eine Erhöhung der Einlassöffnung auf jetzt 900 mm“, berichtet Hermeier.
Die höhere Öffnung in Kombination mit dem aggressiven High-Speed Einzug führt zu einer bemerkenswerten Durchsatzsteigerung, ausgelöst durch fast 60% mehr Geschwindigkeit am Einzugsband und fast 90% an der Oberwalze. Mehr Kraft und ein elektrisch einstellbarer Vorspanndruck sichern einen schnellen Materialeinzug ein elektrisch einstellbarer Vorspanndruck einen schnellen Materialeinzug. „Wenn mehr Material eingezogen wird, bedeutet dies im Umkehrschluss auch, dass mehr offene Fläche zum Austritt erforderlich ist“, so der Produktmanager.
Der ungehinderte Materialfluss nach hinten ist durch die vergrößerte Siebfläche gesichert. Durch die erweiterte Fläche erhöht sich die Siebfläche brutto um ca. 20%, netto durch die Optimierung am Sieb aber um bis zu 30%. Weiter erhöhen lässt sich die Siebfläche durch das serienmäßige Leckband und den Einbau eines Siebbodens mit Siebblechen. Somit wird besonders im Biomasseeinsatz der Durchsatz nochmals massiv erhöht.
Wertvolle Zeit kann beim Umbau zwischen Hack- und Schreddermodus eingespart werden, da sich durch den Siebkorbhalter am Heck die Siebkörbe griffbereit an der Maschine befinden. Der Siebkorbhalter ermöglicht den Transport von einem zusätzlichen Siebkorbset, bestehend aus zwei Siebkörben, und somit durch nur eine Person.