UBV rechnet Einkommen herunter
Die Auswertung der Buchführungsdaten von 1.926 land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ergibt ein Jahreseinkommen im Jahr 2019 von 27.966 Euro je Betrieb. 2011 hingegen waren es noch 36.000 Euro, also um 30 % höher.
Wenn man das Jahreseinkommen 2019 auf die am Hof arbeitenden Arbeitskräfte herunterrechne, ergebe das 19.000 Euro je Arbeitskraft. Ziehe man davon die Sozialversicherungsbeiträge ab, blieben nur mehr 11.000 Euro. Das ergebe einen Monatslohn von 916 Euro (12 Monate). Würde man auf 14 Monate rechnen, käme man auf 785 Euro, also weniger als die durchschnittliche Bauernpension. Diese sei mit durchschnittlich 850 Euro schon die niedrigste aller Pensionen.
Im Landwirtschaftsgesetz stehe konkret: Den in der Land- und Forstwirtschaft tätigen Personen ist die Teilnahme am sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand zu ermöglichen. Die Realität sehe aber anders aus, so der UBV in seiner Aussendung.