Von der Dürre in Europa betroffene Landwirte dürfen Futtermittel von Flächen, die normalerweise nicht für Produktionszwecke vorgesehen sind, gewinnen, teilte die EU-Kommission mit. „Diese andauernden klimatischen Bedingungen sind für unsere Landwirte Anlass zu Sorge. Die EU-Kommission steht in engem Kontakt mit den Mitgliedstaaten und bewertet die Lage vor Ort. Wie immer stehen wir bereit, den von der Dürre betroffenen Landwirten zu helfen. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, Ausnahmen von bestimmten Ökologisierungsvorschriften, zum Beispiel in Bezug auf stillgelegte Flächen, einzuführen, um die Erzeugung von Futtermitteln zu erleichtern“, erklärte EU-Agrarkommissar Phil Hogan. Die Landwirte sollen damit mehr Flexibilität bei der Futtermittelproduktion erhalten.

Auch die Auszahlung der EU-Gelder könnte vorgezogen werden. Die Maßnahme ist aber vor allem für Länder gedacht, die normalerweise einen späteren Auszahlungszeitpunkt wählen.