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Keine Überraschungen bei Agrarhaushalt für 2020

Die EU-Kommission präsentierte ihren letzten Haushalt der laufenden Finanzierungsperiode von 2014 bis 2020. Die Routineübung birgt für den EU-Agrarsektor keine Überraschungen. Für 2020 stellt die EU-Kommission 58 Mrd. Euro für die Landwirtschaft an Zahlungsermächtigungen zur Verfügung. Das sind 1,1% mehr als im Vorjahr. Für die Direktzahlungen und die Marktordnung sind von dieser Summe 43,5 Mrd. Euro reserviert. Der Rest wird vor allem für die ländlichen Förderprogramme gebraucht. Den EU-Gesamthaushalt veranschlagt die EU-Kommission auf 154 Mrd. Euro an Zahlungsermächtigungen. Das sind 3,5% mehr gegenüber 2019. Am Ende einer Finanzierungsperiode werden mehr Haushaltsmittel für die Kohäsionsprogramme gebraucht, die langsam anlaufen und jetzt finanziert werden müssen. Auch die Aufstockung der Mittel für den Grenzschutz führt zu einem Anstieg des Haushalts. Nach der Vorlage des Entwurfs beginnen nun die Verhandlungen mit dem Europaparlament und den EU-Mitgliedstaaten, die sich zumeist bis zum Jahresende hinziehen.