ÖKL veranstaltet Drainage-Seminar
Aufgrund der Effizienzsteigerung erledigen in der Landwirtschaft immer größere Maschinen die Arbeit. Mit der steigenden Größe werden allerdings auch die Achslasten, die auf den Untergrund wirken, immer höher. Bei vernässten Stellen durch verstopfte Drainagen kann es da zu versinkenden Maschinen, aufwändigen Bergeaktionen und Flurschäden kommen. Die Ursachen dafür sind meist eingeschlämmter Sand, Wurzelwuchs in die Rohre, Verockerung oder durch Maschinengewicht verschobene Drainagerohre. Mit einer Drainagespülung kann man Verstopfungen meist vorbeugen. Reicht diese nicht aus, muss die Leitung anhand von Verlegungsplänen (wenn vorhanden) aufwändig gesucht werden. Beide Vorgänge behandelt ein ÖKL-Seminar am 29. März sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.
Dabei wird Albert Spreu vom Rationalisierungs-Kuratorium für Landwirtschaft (RKL), einem privatwirtschaftlichen Beratungsring für landtechnische Fragen in Deutschland, die Gründe für das Zusetzen von Drainagen, das richtige Gefälle, die Auswahl geeigneter Rohre und Füllmaterial sowie die Bodenhorizonte erläutern. Im Praxisteil am Nachmittag werden das Spülen und die Drainage-Inspektion mit einer Kamera demonstriert.
Das Seminar findet am 29. März 2018 (8.30 bis voraussichtlich 16.30 Uhr) in der Guts- und Forstverwaltung Hardegg (Großkadolz 1, 2062 Seefeld-Kadolz) statt. Der Tagungsbeitrag beträgt für Teilnehmer mit einer landwirtschaftlichen Betriebsnummer 80 Euro, ohne LW-Betriebsnummer 110 Euro. Anmeldungen sind bis 23. März per Telefon (01/5051891-15) oder mit einem Formular (möglich. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.