Moosbrugger „Signal für kleinstrukturierte Landwirtschaft“
Die Präsidenten der österreichischen Landwirtschaftskammern haben gestern Josef Moosbrugger, den Präsidenten der LK Vorarlberg, als Nachfolger von LK Österreich-Präsident Hermann Schultes designiert. „Moosbrugger ist ein starkes Zeichen für die kleinstrukturierte Landwirtschaft. Er ist ein Experte auf allen Ebenen und wird sein Fachwissen im Sinne unserer bäuerlichen Familienbetriebe einbringen können. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit“, meint dazu „Nachhaltigkeitsministerin“ Elisabeth Köstinger.
„Herausforderungen wie die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik und Freihandelsabkommen wie zum Beispiel jenes mit den Mercosur-Ländern, brauchen eine starke agrarische Vertretung auf allen Ebenen. Hier kann Moosbrugger auf seine 18-jährige Erfahrung als Präsident der Landwirtschaftskammer Vorarlberg zurückgreifen“, so die Ministerin.
Der derzeit amtierende Präsident der LK Österreich, Hermann Schultes, wurde 2014 in diese Funktion gewählt. In seiner Amtszeit habe er zahlreiche Erfolge verzeichnen können. „Für mich war Schultes in den vergangenen Jahren immer wieder ein verlässlicher Weggefährte und starker Partner. Sein Markenzeichen ist der Kampf für die klare, umfassende Herkunftsbezeichnung bei Lebensmitteln – ein Thema, das wir weiter vorantreiben wollen“, bedankt sich Köstinger.
Auch der Präsident der LK Tirol, Josef Hechenberger, gratuliert seinem Vorarlberger Amtskollegen zu dessen neuer Aufgabe. „Ich bin überzeugt, dass wir mit Moosbrugger erneut einen fachlich versierten Kenner der österreichischen Landwirtschaft an der Spitze der Kammer haben“, betont er. Moosbrugger stehe für eine zukunftsorientierte, flächendeckende und vor allem bäuerliche Landwirtschaft. Seine Designierung sei ein „klares Signal für den Erhalt unserer kleinen Strukturen im Berggebiet und angesichts der anstehenden Herausforderungen in der Branche von großer Bedeutung“, so Hechenberger. Er bedankt sich gleichzeitig für die „hervorragende Arbeit und den großen Einsatz des bisherigen LKÖ-Präsidenten Schultes“.