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Fressfeinde dezimierten Speisefischproduktion

Österreichs 454 Aquakulturbetriebe haben 2016 geringfügig weniger Speisefische erzeugt als im Jahr davor. Konkret waren es laut Erhebungen der Statistik Austria bundesweit rund 3.485 t, ein Minus von 0,5%. Hauptverantwortlich waren Fressfeinde, allen voran Fischotter und -reiher sowie Kormorane. Zu weiteren Verlusten kam es aufgrund von Trockenheit und Hochwasser, welche oftmals Sanierungsarbeiten notwendig machten.

Die Fischerzeugung fiel sehr unterschiedlich aus. Während die Produktion von Regenbogen- beziehungsweise Lachsforellen um 3% auf 1.220 t stieg und Bachsaiblinge gar um 12% auf 477 t sowie Bach- beziehungsweise Seeforellen um 6,1% auf 368 t zulegten, sanken die Verkaufsmengen bei Karpfen um 1,7% auf 607 t, bei Welsen betrug das Minus 22,3% auf 342 t, bei Seesaiblingen 7,2% (193 t) und bei Elsässer Saiblingen 5,1% (177 t).

Ebenso unterschiedlich verlief die Produktion von Laich und Jungfischen: Erstere ging im Berichtsjahr um 24,6% auf rund 15,9 Mio. Stück zurück, während 65,7% mehr Jungfische aller Altersstufen vermarktet wurden – insgesamt 21,2 Mio. Stück. Darunter fanden sich zahlreiche Salmoniden wie Regenbogen- beziehungsweise Lachsforellen (2,1 Mio. Stück Laich und 4,3 Mio. Jungfische), Bach- oder Seeforellen (3,0 Mio. Stück Laich und 2,5 Mio. Jungfische) sowie Bachsaiblinge (1,8 Mio. Stück Laich und 1,8 Mio. Jungfische).