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Agrarminister debattieren über GAP-Reformpapier

Am kommenden Montag und Dienstag findet in Brüssel der letzte EU-Agrarrat unter estnischer Leitung statt. Neben den Fischfangquoten steht eine Debatte über die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2020 auf der Tagesordnung. Zu Letzterem wird die Präsidentschaft den Ministern zwei Fragen stellen, um die erste Aussprache über die Reform zu strukturieren. Die Minister sollen die für sie wichtigen Schwerpunkte aus der Mitteilung der EU-Kommission zur Zukunft der Landwirtschaft benennen. Zudem sollen sie erklären, was nach ihrer Ansicht an Aspekten für die Agrarpolitik nach 2020 in den Kommissionsmitteilungen fehlt. Für Österreich wird Bundesminister Andrä Rupprechter an dem Treffen teilnehmen.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ will die Slowakische Republik unfaire Handelspraktiken ansprechen. Unterstützt von zehn weiteren – zumeist osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten – drängen die Slowaken die EU-Kommission, endlich einen Vorschlag zur Eindämmung von unfairen Handelspraktiken vorzulegen. Die Tschechische Republik wird über eine Konferenz über die Afrikanische Schweinepest im November in Prag informieren. Ziel ist ein besserer Informationsaustausch über die Seuche.