Besseres Einkommen vor allem in Ackerbau und Viehmast
Wie der aktuelle ‚Grüne Bericht‘ für das Jahr 2016 zeigt, sind die Einkünfte der österreichischen Landwirtschaft gegenüber dem Jahr davor durchschnittlich um 14% gestiegen. „Das war nach dem massiven Rückgang von 17% allein im Jahr 2014 dringend notwendig. Diese Erholung nach vier Jahren des Einkommensminus trägt zur Konsolidierung der bäuerlichen Betriebe bei und bedeutet für diese Licht am Ende des Einkommenstunnels“, ist Vorarlbergs LK-Präsident Josef Moosbrugger zufrieden mit dieser Kehrtwende bei den landwirtschaftlichen Einkommen. Die Steigerung ist vor allem auf die preisliche Entwicklung bei den Ackerbau- und Mastbetrieben im Osten Österreichs zurückzuführen.
In Vorarlberg wird aufgrund der natürlichen Voraussetzungen vorrangig Milchwirtschaft betrieben. Der Milchpreis war im Vergleichszeitraum noch rückläufig, aber durch die Erhöhung der Milchmenge konnte der negative Trend eingebremst werden. „Seit 2016 steigt auch der Milcherzeugerpreis wieder an, was hoffen lässt, dass beim Einkommen aus der Milchwirtschaft ebenso die Trendwende in Sicht ist. Auch wenn der Einkommenszuwachs von durchschnittlich 14% in Vorarlberg nicht durchschlägt, sind wir über die generelle positive Entwicklung froh, ist sie doch Voraussetzung für den Erhalt einer flächendeckenden Landwirtschaft. So zeigen auch neueste Zahlen der Statistik Austria, dass sich der Strukturwandel in der österreichischen Landwirtschaft einbremst“, betont Moosbrugger.